Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten gewinnt die Investition in Immobilien zunehmend an Bedeutung. Besonders in Österreich zeigen aktuelle Entwicklungen, dass der Immobilienmarkt weiterhin attraktive Chancen für Anleger und Investoren bietet. Doch warum ist gerade 2025 ein besonders guter Zeitpunkt, um in Immobilien zu investieren?

Hier sind die 10 wichtigsten Gründe, warum Sie gerade jetzt in Immobilien investieren sollten:

  1. Steigende Mietpreise in Österreich
    Zwischen 2013 und 2024 sind die Mietpreise in Österreich im Durchschnitt um fast 40 % gestiegen. Besonders in Ballungszentren wie Wien und Graz setzt sich dieser Trend fort. Auch 2025 wird eine weitere Erhöhung der Mieten erwartet, da die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot übersteigt.
  2. Wohnraummangel und begrenztes Angebot
    Die Bautätigkeit in Österreich stagnierte in den letzten Jahren aufgrund hoher Baukosten und strengerer Bauvorschriften. Das Angebot an Neubauten bleibt daher begrenzt, während die Bevölkerung und der Bedarf an Wohnraum weiter wachsen. Dieser Engpass erhöht die Attraktivität von Bestandsimmobilien als Kapitalanlage.
  3. Inflationsschutz durch Sachwerte
    Sachwerte wie Immobilien gelten als bewährtes Mittel, um Vermögen vor der schleichenden Geldentwertung zu schützen. Mietverhältnisse werden häufig an den Verbraucherpreisindex gekoppelt, sodass die Einnahmen inflationsbedingt steigen können.
  4. Zinswende – Europäischen Zentralbank
    Nach den Zinsanstiegen der vergangenen Jahre plant die Europäische Zentralbank 2025 voraussichtlich eine schrittweise Senkung der Leitzinsen. Diese Entwicklung verbessert die Finanzierungsbedingungen für Immobilieninvestitionen erheblich und bietet Investoren die Chance, sich langfristig günstige Konditionen zu sichern.
  5. Attraktive steuerliche Vorteile für Anleger
    Der Kauf einer Anlegerwohnung bietet steuerliche Anreize wie die Abschreibung auf die Gebäudekosten oder die Absetzbarkeit von Kreditzinsen und Instandhaltungskosten. Diese Vorteile können die Rendite der Investition zusätzlich steigern.
  6. Stabile und verlässliche Renditen
    Immobilien haben sich als wertstabile Anlageform bewährt. Mietobjekte sorgen für regelmäßige Einnahmen, die auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten oft stabil bleiben. Im Vergleich zu Aktien oder anderen volatilen Investments bieten Immobilien eine langfristig berechenbare Rendite.
  7. Wertsteigerungspotenzial in gefragten Regionen
    Besonders in dynamischen Regionen wie Wien, und Graz steigt der Wert von Immobilien kontinuierlich. Die Nachfrage nach Wohnraum, gute Infrastruktur und die wirtschaftliche Stabilität dieser Städte sorgen dafür, dass Immobilien hier oft eine Wertsteigerung erfahren.
  8. Krisensicherheit: Immobilien als beständiger Sachwert
    Während Finanz- und Aktienmärkte teils stark schwanken, haben sich Immobilien als sichere Anlage erwiesen. Sie sind weniger anfällig für kurzfristige Schwankungen und behalten auch in Krisenzeiten ihren Wert.
  9. Langfristig gesicherte Einnahmen durch Mietverhältnisse
    Viele Mietverträge beinhalten Indexanpassungen, sodass die Miete automatisch an die Inflation angepasst wird. Langfristige Mietverträge garantieren darüber hinaus verlässliche Einnahmen.
  10. Vorsorge für den Ruhestand
    Eine vermietete Immobilie kann eine wichtige Säule der Altersvorsorge sein. Die Mieteinnahmen sichern im Ruhestand ein zusätzliches Einkommen, während der Sachwert als Kapitalanlage bleibt.

Fazit: Die Kombination aus steigenden Mieten, Zinswende, Wohnraummangel und Inflationsschutz macht 2025 zu einem idealen Zeitpunkt für Immobilieninvestitionen. Besonders in Österreich bietet der Markt vielfältige Chancen für Anleger. Informieren Sie sich umfassend und nutzen Sie die Vorteile, die Ihnen der Immobilienmarkt bietet.

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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 30.1.2025 erneut beschlossen, den Leitzins zu senken. Dies ist die fünfte Zinssenkung im Euroraum seit Sommer 2024. Der Zinssatz für das Hauptrefinanzierungsgeschäft wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent reduziert, während der für Banken und Sparer besonders wichtige Einlagenzins von 3,15 Prozent auf 2,9 Prozent gesenkt wurde.

Die EZB verfolgt mit dieser Entscheidung das Ziel, die wirtschaftliche Aktivität zu fördern, indem sie die Kreditkosten senkt und Investitionen erleichtert. EZB-Präsidentin Christine Lagarde zeigte sich zuletzt optimistisch, dass die Inflation im Jahresverlauf weiter sinken wird.

Auswirkungen der Zinssenkung auf Kreditnehmer

Für alle, die in naher Zukunft einen Kredit aufnehmen möchten – sei es für den Kauf eines Hauses, für eine Immobilien-Investition oder für die Finanzierung von Konsumgütern wie einem Auto – bringt die Zinssenkung positive Nachrichten:

  • Kredite werden erschwinglicher, da die Zinssätze für Finanzierungen sinken.
  • Immobilienfinanzierungen werden günstiger, was den Wohnungs- und Hauskauf attraktiver macht.
  • Bereits jetzt zahlen Kreditnehmer weniger Zinsen als noch vor einigen Monaten.

Zusammengefasst profitieren sowohl private Haushalte als auch Unternehmen und Investoren von günstigeren Finanzierungskosten, was wiederum die wirtschaftliche Nachfrage ankurbelt.

Auswirkungen auf Sparer

Für Sparer hingegen hat die Zinssenkung negative Konsequenzen:

  • Die Zinsen auf Tagesgeldkonten und andere Sparprodukte dürften weiter sinken.
  • Die Verzinsung von Spareinlagen wird geringer, sodass angespartes Kapital weniger Rendite abwirft.
  • Die niedrigen Zinsen auf Sparprodukte könnten dazu führen, dass sich Anleger nach Alternativen umsehen, beispielsweise Investitionen in Sachwerte wie Immobilien.

Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft

Eine Senkung des Leitzinses hat oft weitergehende wirtschaftliche Folgen. Experten gehen davon aus, dass dadurch auch die Kapitalmarktzinsen tendenziell fallen, was die Investitionstätigkeit ankurbelt. Dies kann sich positiv auf das Wirtschaftswachstum auswirken, indem mehr Unternehmen investieren und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Einige Ökonomen und Marktteilnehmer rechnen damit, dass die EZB den Einlagenzins bis zum Sommer 2025 auf 2 Prozent senken könnte. Damit würden Kredite auch in den kommenden Monaten erschwinglich bleiben.

Historische Entwicklung des EZB-Leitzinses

Um die aktuelle Zinspolitik besser einordnen zu können, lohnt sich ein Blick auf die historische Entwicklung des Leitzinses. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung des Hauptrefinanzierungssatzes der EZB seit 1999 bis heute:


Statistik: Entwicklung des Zinssatzes der Europäischen Zentralbank für das Hauptrefinanzierungsgeschäft von 1999 bis 2025 (Stand: Januar 2025) | Statista

Fazit

Die erneute Zinssenkung der EZB ist eine gute Nachricht für Kreditnehmer, aber eine Herausforderung für Sparer. Immobilienfinanzierungen und Unternehmensinvestitionen werden günstiger, was die wirtschaftliche Nachfrage und das Wachstum fördern kann. Gleichzeitig sinkt jedoch die Verzinsung auf klassische Sparprodukte. Ob die EZB weitere Zinssenkungen vornehmen wird, bleibt abzuwarten. Die Entwicklungen in den kommenden Monaten hängen maßgeblich von der Inflation und der wirtschaftlichen Erholung im Euroraum ab.

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Der Kauf einer Anleger- bzw. Vorsorgewohnung kann für viele Menschen eine attraktive Möglichkeit sein, in die Zukunft zu investieren. Neben der Aussicht, langfristig eine Immobilie zu besitzen, bringt eine solche Investition auch einige steuerliche Vorteile mit sich. Welche Vorteile das sind und worauf man achten sollte, klären wir in diesem Artikel.

Rückerstattung der Umsatzsteuer

Ein wesentlicher Vorteil beim Erwerb einer Anlegerwohnung ist die Möglichkeit, die gezahlte Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückzufordern. Voraussetzung hierfür ist, dass die Immobilie mindestens 20 Jahre lang vermietet wird. Da die Umsatzsteuer beim Kauf einer Immobilie in der Regel 20 % des Kaufpreises beträgt, kann diese Rückerstattung einen erheblichen finanziellen Vorteil darstellen.

Absetzbare Werbungskosten

Ein weiterer steuerlicher Vorteil sind die sogenannten Werbekosten, die von den Mieteinnahmen abgezogen werden können. Das reduziert den zu versteuernden Betrag und somit auch die Steuerlast. Zu den gängigen Werbekosten zählen:

  • Kreditzinsen und Kaufnebenkosten: Dazu gehören unter anderem Notarkosten, Grunderwerbsteuer oder Maklergebühren.
  • Absetzung für Abnutzung (AfA): Die Anschaffungskosten der Immobilie können mit einem festgelegten Satz von 1,5 % abgeschrieben werden.
  • Verwaltungskosten: Ausgaben für die professionelle Verwaltung der Immobilie.
  • Instandhaltungs- und Instandsetzungsaufwand: Kosten für Maßnahmen, die die Nutzungsdauer der Immobilie verlängern, wie beispielsweise Renovierungen.
  • Betriebskosten: Hierunter fallen etwa Grundsteuer oder Versicherungen.
  • Telefon- und Reisekosten: Kosten für die Verwaltung oder Besichtigung der Immobilie können ebenfalls geltend gemacht werden.
  • Steuerberatungskosten: Diese fallen an, wenn ein Steuerberater bei der Optimierung der steuerlichen Aspekte unterstützt.

Diese Abzugsmöglichkeiten können die Investition in eine Anlegerwohnung steuerlich äußerst attraktiv machen.

Eine Investition mit langfristiger Perspektive

Neben den Steuervorteilen besteht der große Reiz einer Vorsorgewohnung in der Aussicht, nach einer gewissen Zeit eine abbezahlte Immobilie zu besitzen. Diese können als zusätzliche Einkommensquelle im Ruhestand dienen oder später selbst genutzt werden.

Gut informieren ist das A und O

So verlockend die steuerlichen Vorteile und die langfristigen Perspektiven auch sein mögen, der Kauf einer Anlegerwohnung sollte wohlüberlegt sein. Aspekte wie Leerstandsrisiken, eventuelle Reparaturkosten oder die Wahl der richtigen Lage spielen eine entscheidende Rolle. Ohne eine gründliche Planung und eine fundierte Beratung sollte keine solche Investition getätigt werden.

Fazit: Eine Vorsorgewohnung bietet nicht nur eine finanzielle Absicherung, sondern auch interessante steuerliche Vorteile. Wer jedoch von diesen profitieren möchte, sollte sich vorher gut informieren und die richtige Strategie entwickeln. So kann der Traum vom zukünftigen Eigenheim oder einer lukrativen Kapitalanlage Realität werden.

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Die Mietpreisentwicklung in Österreich ist seit Jahren ein zentrales Thema für Mieter und Vermieter gleichermaßen. In den letzten Jahren haben sich die Mietkosten erheblich verändert, was sowohl auf eine steigende Nachfrage als auch auf inflationsbedingte Anpassungen zurückzuführen ist. Dieser Artikel beleuchtet die Entwicklungen der Mietpreise von 2013 bis 2024.

Entwicklung der Mietpreise von 2013 bis 2024

In den vergangenen Jahren haben die Mietkosten in Österreich eine deutliche Steigerung erfahren. Im Jahr 2013 lag die durchschnittliche Bruttomonatsmiete (inklusive Betriebskosten) bei einem Quadratmeterpreis von 6,70 Euro. Bis 2023 stiegen die Mietkosten auf durchschnittlich 9,40 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt ergibt dies einen Mietkostenanstieg von rund 39 Prozent innerhalb von zehn Jahren (2013 -2023).

Besonders in städtischen Gebieten wie Wien ist der Anstieg der Mietkosten spürbar. Dort lag die durchschnittliche Bruttomonatsmiete im Jahr 2023 bei 9,80 Euro pro Quadratmeter, was deutlich über dem österreichischen Durchschnitt liegt. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Werte Durchschnittswerte sind und die Mietkosten je nach Lage und Ausstattung der Wohnung variieren können.

Mietpreisentwicklung Österreich 2013 - 2024

Die Abbildung zeigt die Mietpreisanstieg von 2013 – 2024

 

Im Laufe des Jahres 2024 hat sich die Mietpreisentwicklung in Österreich fortgesetzt, wenn auch mit etwas geringerem Tempo. Im 2. Quartal 2024 lag die durchschnittliche Bruttomonatsmiete inklusive Betriebskosten bei 9,8 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von 5,4 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Dieser Anstieg ist vor allem auf inflationsbedingte Mietanpassungen zurückzuführen, die in vielen Mietverträgen fest verankert sind und eine regelmäßige Anpassung an den Verbraucherpreisindex vorsehen.

Die Nettomiete (Miete ohne Betriebskosten) lag im 2. Quartal 2024 bei 7,3 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 stieg die Nettomiete um 4,3 Prozent pro Quadratmeter. Die durchschnittlichen Betriebskosten lagen bei 2,5 Euro pro Quadratmeter, das sind 4,2 Prozent mehr als 2023. Die Mietkosten basieren auf einer Hochrechnung für etwa 1,8 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich.

Die Wohnungsnot verschärft sich – und damit steigen auch die Chancen für Investoren

Zahlreiche Medien berichten in den letzten Monaten verstärkt über die angespannte Lage am Wohnungsmarkt. Die aktuellen Schlagzeilen zeigen dies deutlich.

wohnungsnot


📢 „Hohe Nachfrage lässt Mieten klar ansteigen“

📢 „Steuern auf echte Wohnungsnot zu“

📢 „Immobilienexperten warnen: Wohnungsmieten dürften auch in diesem Jahr stark steigen“

📢 „Gute Aussichten für Vermieter“

 

Die Wohnungsnot verschärft sich zunehmend, da das Angebot an neue Mietwohnungen stark zurückgeht. Gründe dafür sind unter anderem:

  • Die trübe wirtschaftliche Lage in der Bauwirtschaft,
  • Umfangreiche Bauvorschriften, die die Realisierung neuer Projekte verkomplizieren,
  • Starke Finanzierungsauflagen stellen die Bauherren und Investoren vor zusätzliche Herausforderungen.

All diese Faktoren haben die Bautätigkeit und die Fertigstellung neuer Projekte in den vergangenen Jahren stark gebremst. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach Mietwohnungen konstant hoch, was die Mieten weiter in die Höhe treibt. Besonders in Ballungsräumen wie Wien, Graz oder Salzburg ist die Situation angespannt. Für Investoren eröffnet sich hier jedoch eine spannende Möglichkeit: Der Mietmarkt verspricht eine hohe Rentabilität, da steigende Mieten und die anhaltend hohe Nachfrage die Investitionsrenditen stabil halten können.

Fazit

Die Analyse der Mietpreisentwicklung in Österreich zeigt, dass die Kosten für Wohnraum in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Besonders in Städten wie Wien ist dieser Anstieg deutlich spürbar. Während Mieter zunehmend mit steigenden Wohnkosten konfrontiert sind, bedeutet diese Entwicklung für Vermieter und Investoren eine potenziell höhere Rentabilität.

In Zeiten von Wohnungsnot und steigendem Bedarf bleibt der Immobilienmarkt ein attraktives Feld – sowohl für bestehende Vermieter als auch für Investoren, die auf den Mietmarkt setzen möchten. Anleger profitieren jetzt von der Chance, in Immobilien zu investieren, die Stabilität und das Potenzial für steigende Mieteinnahmen bieten eine Investition, die sich langfristig auszahlt. Nutzen Sie die aktuelle Marktlage und profitieren Sie von unserem Rundum-Sorglos-Paket für Investoren . Von der Auswahl der passenden Immobilie bis hin zur langfristigen Verwaltung – wir bieten Ihnen eine umfassende Lösung, damit Ihre Investition erfolgreich und stressfrei bleibt. 👉 Hier erfahren Sie mehr: Rundum -sorglos -Paket für Investoren

Quelle: Statistik Austria

Wie sich der Wohnungsmarkt in Österreich aktuell entwickelt, welche Entwicklungen dahinterstecken und warum Wohnraum in Zukunft immer gefragter wird.

Kaum hat das neue Jahr angefangen, häufen sich auch schon wieder die Schlagzeilen: Die österreichische Baubranche schlägt Alarm – und warnt vor einem akuten Wohnungsnotstand. Wohnungssuchende müssen aktuell mit weiter steigenden Miet- und Kaufpreisen rechnen – ein Ende der Teuerung ist derzeit nicht in Sicht. Wie es dazu kommen konnte? Grund ist der enorme Einbruch der Wohnbautätigkeit in den letzten Jahren.

Ein Vergleich: 2017 betrug die Anzahl der Baubewilligungen noch 71.800, bis 2023 sank sie um mehr als die Hälfte auf 33.900. Auch aktuell zeigt das Bau-Trendbarometer weiter nach unten – 2024 rechnet man mit 32.600 Bewilligungen, im nächsten Jahr sollen es noch weniger sein. Geschuldet ist der Einbruch im Neubausektor gestiegenen Baukosten, hohen Zinsen und strengen Vergaberichtlinien für Privatkredite.

Das Problem dabei: Während das Wohnungsangebot weniger wird, wächst die Bevölkerung jährlich um rund 100.000 Personen an – womit auch der Wohnbedarf weiter steigt. Experten warnen, dass in Zukunft jährlich 10.000 bis 20.000 Wohneinheiten fehlen könnten. Dadurch ist nicht nur das soziale Grundbedürfnis nach erschwinglichem Wohnraum in Gefahr, sondern auch die Möglichkeit für junge Menschen, Immobilienbesitz zu erschaffen – und nicht zuletzt zahlreiche Arbeitsplätze in der Baubranche.

Wohnungsknappheit: Wie das Problem gelöst werden könnte

Um der Wohnungsknappheit Einhalt zu gebieten, haben die Bauindustrie und die Baustoffbranche eine gemeinsame Initiative namens „Mein Zuhaus“ gestartet, die an die Politik appelliert und Verbesserungsvorschläge aufzeigt.

Die Eckpfeiler der Initiative:

  • Die Wohnbaufördergelder in Höhe von 1,9 Milliarden Euro sollen von den Ländern wieder für den Neubau eingesetzt werden und zudem um 500 Millionen jährlich vom Bund aufgestockt werden.
  • Zusätzlich sollen die strengen Richtlinien für Kreditvergaben – die maßgeblich dafür mitverantwortlich sind, dass kaum mehr Einfamilienhäuser gebaut werden – gelockert werden. So soll die aktuell geltende 40-Prozent-Grenze des verfügbaren Haushaltseinkommens für die Kreditrückzahlung auf 60 Prozent angehoben werden. Um die für eine Kreditbewilligung nötige Eigenkapitalquote von 20 Prozent zu erreichen, sollen zukünftig auch zinsfreie Darlehen aus öffentlicher Hand erlaubt sein.
  • Auch komplizierten Bürokratien sagt die Wohnbauinitiative den Kampf an und fordert, dass Förderungen in Zukunft radikal vereinfacht und bürokratische Hürden abgebaut werden.

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Welche Regelungen in puncto Zweitwohnsitz speziell in der Steiermark gelten und welche Vorteile eine Zweitwohnsitzgenehmigung bei Ferienwohnungen bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Hochwertige Feriendomizile in Top-Lagen gelten als neuer Investment-Trend. Bei vielen Ferienimmobilien ist allerdings eine Widmung vorgegeben, was Einschränkungen in der Nutzbarkeit mit sich bringt. Besonders gefragt sind deshalb Ferienwohnungen, die unter die seltene Zweitwohnsitzgenehmigung fallen.

Da Zweitwohnsitzgenehmigungen allerdings in den einzelnen Bundesländern teils unterschiedlich geregelt sind um verschiedenste Vorschriften umfassen, verliert man als Investor oft leicht den Überblick. In diesem Beitrag fassen wir die wichtigsten Fragen zum Thema Zweitwohnsitz bei Ferienimmobilien für Sie zusammen – mit Schwerpunkt auf der Steiermark.

Was versteht man unter Zweitwohnsitz?

 In Österreich bezeichnet ein Zweitwohnsitz eine zusätzliche Wohnung neben dem Hauptwohnsitz. Der Hauptwohnsitz, von dem es nur einen geben kann, gilt als Mittelpunkt der Lebensbeziehungen. Der Zweitwohnsitz, der in einer anderen Stadt oder Region liegen kann, liefert im Gegensatz dazu nur einen Anknüpfungspunkt von Lebensbeziehungen und wird oft aus beruflichen oder persönlichen Gründen genutzt.

Jeder Wohnsitz, der nicht Hauptwohnsitz ist, gilt somit als Zweitwohnsitz,

  • sofern die betreffende Person dort eine Wohnung innehat,
  • sofern die Umstände auf Beibehaltung und Nutzung der Wohnung durch sie schließen lassen.
  • Als Wohnung gelten Räumlichkeiten, die Wohnzwecken entsprechend ausgestattet sind bzw. die ohne wesentliche Veränderungen zur Deckung eines Wohnbedarfs genutzt werden können, selbst wenn dieser nur temporär ist.
  • Bezüglich eines Zweitwohnsitzes besteht Meldepflicht: Personen mit einem Zweitwohnsitz müssen sich gemäß des österreichischen Meldegesetzes innerhalb von drei Tagen nach Bezug an der neuen Adresse anmelden.

Zweitwohnsitzabgabe: Welche Regelungen gelten in der Steiermark?

 Da es in Österreich keine einheitliche Zweitwohnsitzsteuer gibt, können die Kosten für einen Zweitwohnsitz variieren. In der Steiermark kommt seit Oktober 2022 das Steiermärkische Zweitwohnsitz- und Wohnungsleerstandsabgabegesetz (StZWAG) zum Tragen, anhand dessen steirische Gemeinden eine Abgabe auf Zweitwohnsitze erheben können. Mit Ausnahme von Wien, Burgenland und Niederösterreich wird aktuell in allen Bundesländern eine Zweitwohnsitzabgabe fällig.

  • Abgabepflichtig sind jeweils die Eigentümer der Immobilie, im Falle eines Baurechts die Baurechtsberechtigten einer Wohnung.
  • Wird die Immobilie unbefristet oder über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten vermietet, verpachtet oder sonst überlassen, sind für die Dauer der Überlassung die Inhaber (z. B. Mieter oder Pächter) abgabepflichtig.
  • Der Anspruch für die Abgabe entsteht mit Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres.

Wie hoch ist die Zweitwohnsitzabgabe in der Steiermark?

  • Abgabepflichtige müssen die Höhe der Zweitwohnsitzabgabe für jedes Kalenderjahr selbst berechnen.
  • Der Betrag sowie die Nutzfläche der Wohnung müssen bis 31. März des Folgejahres dem Finanzamt bekanntgegeben werden und die Abgabenschuld binnen vier Wochen ab Bekanntgabe beglichen werden.
  • In puncto Höhe der Zweitwohnsitzabgabe verfügen steirische Gemeinden über einen gewissen Spielraum. Festgelegt ist, dass die Abgabe für 100 m2 Nutzfläche maximal 1.000 Euro pro Kalenderjahr betragen darf.
  • Besteht für eine Wohnung gar kein Zweitwohnsitz, weil sie beispielsweise touristisch genutzt wird, muss das vom Abgabenpflichtigen nachgewiesen werden.

Warum ist die Zweitwohnsitzgenehmigung bei Ferienimmobilien so selten?

In Österreich ist der Kauf und die Nutzung von Ferienhäusern und Ferienwohnungen durch die Zweitwohnsitzverordnung geregelt. Vor allem in touristisch attraktiven Regionen sind Investoren oft mit hohen Auflagen konfrontiert. So besteht hier bei vielen Immobilien die Pflicht zur touristischen Vermietung (touristische Widmung) oder aber die Immobilie darf überhaupt nur als Erstwohnsitz angemeldet werden, womit sie auch ganzjährig bewohnt werden muss.

Feriendomizile, die über eine Zweitwohnsitzgenehmigung verfügen und damit frei genutzt werden dürfen, sind hingegen rar gesät – und nicht umsonst bei Investoren heiß begehrt.

Welche Vorteile bringt die Zweitwohnsitzgenehmigung bei Ferienimmobilien?

  • Als Besitzer können Sie völlig frei entscheiden, wie Ihre Immobilie genutzt werden soll.
  • Es besteht keine Verpflichtung zur Vermietung, jedoch können Sie bei touristischer Vermietung deutlich höhere Mieteinnahmen erlangen als bei langfristigen Vermietungen.
  • Sie können die Immobilie für persönliche Auszeiten bzw. Ferienaufenthalte an einem anderen Ort nutzen.
  • Hochwertige Ferienimmobilien in attraktiven Lagen bieten hohe Wertsteigerungen und eignen sich ideal zum Vermögensaufbau und -erhalt.

Tipp: Möchten Sie Ihre Ferienwohnung touristisch vermieten, ist es sinnvoll, die Vermietung und Betreuung über einen Betreiber abwickeln zu lassen. Er kümmert sich unter anderem um die Instandhaltung – so bleibt Ihr Urlaubsdomizil für Sie und Ihre Gäste stets top in Schuss.

Sie sind an einem Zweitwohnsitz in ausgewählter Alleinlage interessiert? Im Hideaway Gamlitz und in diesen Luxus-Chalets und Ferienhäusern in der Südweststeiermark ist das möglich:

Ist die Investition in eine Ferienimmobilie auch ohne Zweitwohnsitzgenehmigung sinnvoll?

Ja, durchaus – vor allem, wenn Sie die Immobilie hauptsächlich touristisch vermieten möchten. Durch die hohen Mieterträge bei Kurzzeitvermietungen bieten Ferienimmobilien deutlich bessere Renditen als herkömmliche Immobilieninvestments, hinzu kommt die hohe Wertsteigerung. Und: In vielen Fällen können Sie Ihre Immobilie trotz touristischer Vermietung für eine bestimmte Zeit im Jahr für sich selbst in Anspruch nehmen.

Eine Auswahl an attraktiven Feriendomizilen finden Sie auf Anlegerwohnung24.at

Der Immobilienmarkt entwickelt sich ständig weiter. Investoren, die über künftige Entwicklungen Bescheid wissen, können diese schon jetzt für sich nutzen. Wir haben die wichtigsten Trends im Bereich Immobilieninvestments und Anlegerwohnungen für das kommende Jahr für Sie zusammengefasst. 

Flexibilität

Immer mehr Mieter möchten in Sachen Wohnen flexibel bleiben – wodurch Vermieter oft gefragt sind, Ihre Mietverträge anzupassen. Gerade in Ballungsräumen und bei kleineren Anlegerwohnungen geht der Trend zu kurzfristigen Mietoptionen.

Möbliertes Wohnen

Kurzzeitaufenthalte  in möblierten Wohnungen sind bei Reisenden, Austauschstudierenden und Personen, die aus beruflichen Gründen für einige Zeit bleiben, sehr begehrt. Auch als Übergangslösung während eines Wohnortwechsels kommen vollmöblierte Wohnungen gelegen.

Diesen Trend haben einige Anleger und Investoren bereits für sich erkannt. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland gibt es Anlegermodelle, welche diesen Trend aufgreifen. So stellen möblierte Anlegerwohnungen in Klagenfurt am Wörthersee ein interessantes Investment dar, nicht zuletzt deshalb weil der Wörthersee zu den begehrtesten Urlaubsregionen Österreichs gehört, der jedes Jahr unzählige Gäste aus dem In- und Ausland anzieht und mitverantwortlich dafür ist, dass Klagenfurt in etwa 500.000 Nächtigungen pro Jahr (2022) verzeichnet, sondern auch weil die Wohnlage für die rund 12.000 Studierenden der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt interessant ist, die Übergangs- oder Langzeitmietwohnungen suchen.

Ein deutsches Pandant zu diesem Anlegermodell befindet sich in Rostock an der Ostsee. Das Wohnprojekt Everstower wurde speziell für Kurzzeitvermietung konzipiert und bietet ähnliche Voraussetzungen, die es Anlegern ermöglicht, durch Kurzzeitvermietung hohe Renditen zu erzielen. Während der Tourismus in Rostock als Wirtschaftsfaktor Nummer eins gilt, zieht auch die ansässige Universität mit ihren neun Fakultäten jährlich rund 14.000 Studierende an.

Zentrale Lage

Nach wie vor bleibt die Lage einer der bedeutendsten Aspekte bei der Auswahl von Immobilieninvestments. Am stärksten gefragt sind Wohnobjekte in zentralen Lagen mit ausgebauter Infrastruktur und guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Vor allem in Ballungsräumen wird ein weiterer Anstieg der Immobilienpreise erwartet.

Soziale Aspekte

Immer mehr im Kommen sind Anlegerwohnungen in Gebäuden, in denen Bewohner soziale Kontakte knüpfen und Räume gemeinschaftlich nutzen können – zum Beispiel Co-Working-Spaces, Fitnessstudios, Dachgärten und -terrassen.

Betreutes Wohnen

Das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt, so auch das Bedürfnis nach Unabhängigkeit bis ins hohe Alter. Wohnkonzepte mit betreutem Wohnen, das Bewohnern viel Selbständigkeit durch diverse Hilfestellungen bis ins hohe Alter ermöglicht, erfreuen sich äußerst großer Beliebtheit und Nachfrage. Einzigartige Betreuungskonzepte mit Grundleistungen für alle Bewohner, die je nach Bedarf um individuelle  Zusatzleistungen erweitert werden können, ermöglichen den Bewohnern höchste Flexibilität bis ins hohe Alter.

Virtueller Besichtigungstermin

Virtual Reality lässt grüßen: 3D-Touren ermöglichen es Interessenten, eine Wohnung ohne persönlichen Termin zu besichtigen. Damit sparen Sie als Vermieter nicht nur Zeit – Sie können Ihre Mietwohnung auch wesentlich mehr potentiellen Mietern präsentieren.

Energieeffizienz

Energetisch beziehungsweise thermisch sanierte Gebäude haben den Vorteil, dass die Energiekosten entsprechend niedrig sind. Immobilien, die gängigen Energiestandards entsprechen, sind sowohl bei Investoren als auch bei Mietern immer mehr gefragt. Nicht zuletzt deshalb setzen Anleger vorzugsweise auf Neubauwohnungen, bei denen noch nicht mit hohen Sanierungskosten zu rechnen ist. Eine interessante Option stellen aber auch bereits vermietete Bestandswohnungen dar, wenn sich diese in Neubauten befinden. In diesem Fall können Anleger nämlich mit sofortigen Mieteinnahmen ab dem ersten Tag ihrer Investition rechnen und profitieren zudem meist auch noch von günstigeren Quadratmeterpreisen.

Bezahlbarer Wohnraum

Wohnen wird laufend teurer – womit die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum steigt. Um als Vermieter wettbewerbsfähig zu bleiben und Anlegerobjekte langfristig vermieten zu können, sollte der Mietzins im nationalen Vergleich nicht zu hoch angesetzt werden.

Smart Homes und sicheres Wohnen

Anlegerwohnungen mit integrierter Smart-Home-Technologie sind heutzutage heiß begehrt. Dazu zählen nicht nur Systeme, die für mehr Wohnkomfort sorgen, sondern vor allem solche, die die Sicherheit der Bewohner gewährleisten – wie Alarmanlagen, Zugangskontrollen, Überwachungssysteme und Co.

Sie haben Fragen zum Thema Anlegerwohnung, Kurzzeitvermietung oder Ferienimmobilien? Die Captura Unternehmensgruppe zählt zu Österreichs Marktführern bei maßgeschneiderten Immobilieninvestments für Anleger. Denn je nach Anforderungen und persönlichen Möglichkeiten gelten unterschiedliche Strategien als zielführend. Gemeinsam finden wir heraus, welches Immobilieninvestment die ideale Lösung für Ihr persönliches Ziel ist. Wir helfen Ihnen als kompetenter Ansprechpartner mit unserem Rundum-sorglos-Paket zu einem soliden Immobilien-Investment.

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Erwerben zwei Personen gemeinsam ein Wohnobjekt, gelten spezielle rechtliche Aspekte. Wir haben die wichtigsten Regelungen für Sie zusammengefasst.

Was bedeutet Eigentümerpartnerschaft?

In Österreich ist es grundsätzlich nur einer Person gestattet, eine Immobilie zu besitzen. Seit 2002 besteht jedoch die Option der Eigentümerpartnerschaft, die es zwei natürlichen Personen ermöglicht, gemeinsam Wohnungseigentum zu erwerben. Die Eigentümerpartnerschaft kann auch nachträglich – also nachdem ein Wohnobjekt bereits von einer Person erworben wurde – eingetragen werden. Um eine Eigentümerpartnerschaft zu gründen, ist kein separater Vertrag bzw. Formalakt erforderlich, jedoch die Zustimmung beider Eigentümer. Die Anteile der Eigentümerpartnerschaft werden im Grundbuch automatisch im Verhältnis 50:50 eingetragen – unabhängig davon, wie viel jeder Partner zum Kaufpreis beigetragen hat.

An einer Eigentümerpartnerschaft dürfen maximal zwei natürliche Personen beteiligt sein. Dabei spielt es keine Rolle, welches (Verwandtschafts-)Verhältnis diese Personen zueinander haben.

Vorteile und Pflichten einer Eigentümerpartnerschaft

Die Beteiligten einer Eigentümerpartnerschaft gelten rechtlich als eine Person – sprich, sie haften und handeln stets gemeinsam. Für Eigentümerversammlungen bedeutet das, dass sie nur ein Stimmrecht haben und keine unterschiedlichen Meinungen vertreten können. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass ein Partner dem anderen eine Vollmacht erteilt und damit quasi seine Stimme abgibt.

Auch die Haftung für Verbindlichkeiten aus dem gemeinsamen Wohnungseigentum betrifft beide Partner gleichermaßen – sie haften „zur ungeteilten Hand“ sowohl für die Betriebskosten als auch für sämtliche anderen laufenden Kosten. Selbst wenn separat vertraglich vereinbart wird, wer welchen Anteil an den Kosten trägt, ist dies rechtlich unwirksam – etwaige Schulden können demnach von jedem Partner eingefordert werden.

Grundsätzlich müssen alle Entscheidungen bezüglich des gemeinsamen Wohnungseigentums stets einvernehmlich getroffen werden. Möchte ein Eigentümer seinen Anteil veräußern oder für einen Kredit bei der Bank belehnen, braucht es dazu immer die Zustimmung des Partners.

Vermietung bei Eigentümerpartnerschaft

Auch bei der Frage, ob eine Wohnung vermietet werden darf, müssen beide Eigentümerpartner zustimmen – es sei denn, es verfügt nur einer der beiden über ein Fruchtgenussrecht über den gesamten Mindestanteil. Das Fruchtgenussrecht an einer Immobilie beinhaltet das Recht, ein Wohnobjekt, das jemand anderem gehört, für sich zu nutzen oder es zu vermieten. Fruchtnießer sind dabei verpflichtet, finanziell für die Instandhaltung des Fruchtgenussobjekts zu sorgen und erhalten dafür sämtliche daraus fließende Erträge.

Wichtig: Ein Fruchtgenussrecht – sei es das eines Eigentümerpartners oder eines Dritten – sollte stets separat im Grundbuch vermerkt werden.

Vertrag bei Eigentümerpartnerschaft

Wer eine Immobilie gemeinsam erwirbt, tut gut daran, bestimmte Aspekte im Vorhinein vertraglich zu regeln. Erfasst werden sollte vor allem,

  • wer wieviel zum Kaufpreis beigetragen hat,
  • wie die laufenden Kosten zwischen den Partnern aufgeteilt werden und
  • was passiert, wenn die Eigentümerpartnerschaft aufgelöst wird.

Auflösung einer Eigentümerpartnerschaft

Trennung/Scheidung: Ob eine Ehe weiter besteht, ist für eine Eigentümerpartnerschaft per se nicht von Bedeutung – d. h. sie bleibt grundsätzlich auch nach einer Scheidung, Aufhebung oder Nichtigerklärung der Ehe weiterhin aufrecht. Wichtigstes Kriterium bei der Auflösung einer Eigentümerschaft durch Scheidung ist die Frage, ob sie einvernehmlich geschieht oder nicht.

Möchten die Eheleute die Eigentümerpartnerschaft auflösen, gilt folgendes:

Partner, die sich einig sind, können vereinbaren, dass

  • ein Partner den Anteil des anderen erwirbt,
  • eine Hälfte an die andere Person übertragen wird oder
  • beide zusammen ihre Anteile veräußern oder übertragen.

Entschließen sich beide, ihre Eigentümerpartnerschaft nicht fortführen zu wollen, müssen sie sich im Zuge einer einvernehmlichen Scheidung auf eine Aufhebung einigen.

Bei nicht einvernehmlichen Scheidungen kann in einem Gerichtsverfahren die nacheheliche Aufteilung gemeinsamen Vermögens und somit die Auflösung gemeinsamen Wohnungseigentums beantragt werden.

Teilungsklage: Für den Fall, dass sich Eigentümerpartner nicht einig sind, wie die gemeinsame Immobilie weiterhin genutzt werden soll, haben Partner die Möglichkeit, die Eigentümerpartnerschaft gerichtlich durch eine Teilungsklage aufheben zu lassen. Da eine gleichwertige Aufteilung vor allem bei Wohnungen kaum möglich ist, erfolgt hier eine Versteigerung, deren Erlös zu jeweils 50 Prozent an die Partner fließt (sofern zuvor nicht anders vereinbart).

Es gibt allerdings Fälle, in denen einen Teilungsklage unzulässig ist, nämlich wenn

  • sie vertraglich auf drei Jahre ausgeschlossen wurde und dieser Zeitrahmen noch aktiv ist,
  • die Partner Eheleute sind und die gemeinsame Wohnung zumindest einem der beiden zur Befriedigung des Wohnbedürfnisses dient oder
  • einer der Partner noch minderjährig ist und ihm die Wohnung zu dringenden Wohnbedürfnissen dient – in einem solchen Fall darf eine Teilungsklage erst bei Volljährigkeit erfolgen.

Todesfall: Stirbt einer der beiden Eigentümerpartner, geht der halbe Anteil des Verstorbenen unmittelbar in den Besitz des überlebenden Partners über.

Auch dabei gibt es Ausnahmen, sofern

  • der überlebende Partner auf den Anteil des Verstorbenen verzichtet,
  • er mit den Erben vereinbart, dass der Anteil des verstorbenen Partners einer anderen Person zusteht oder
  • der Anteil des Verstorbenen durch eine Vereinbarung der Eigentümerpartner einer anderen Person zukommt.

Wird der Anteil des Verstorbenen gesetzlich an den überlebenden Partner übertragen, muss dieser 50 Prozent des Verkehrswertes der Immobilie als Übernahmspreis bezahlen. Muss kein Inventar errichtet werden bzw. in die Rechte von Gläubigern oder Pflichtteilsberechtigten eingegriffen werden, kann auch ein anderer Betrag ausgehandelt werden.

Der Übernahmspreis entfällt, wenn

  • der überlebende Partner Pflichtteilsberechtiger ist,
  • ihm die Wohnung ein dringendes Wohnbedürfnis erfüllt,
  • es keine weiteren Pflichtteilsberechtigten gibt – ansonsten geht ein Viertel des Verkehrswertes der Immobilie an die Verlassenschaft,
  • der Nachlass nicht überschuldet ist, wenn kein Übernahmspreis bezahlt wird oder
  • der Verstorbene dem überlebenden Partner diese Zahlungspflichten erlassen hat (etwa durch ein Testament oder einer Schenkung im Todesfall).

Für den Fall, dass der Nachlass überschuldet ist und es keine anderen Pflichtteilsberechtigten gibt, muss der überlebende Partner die Nachlassverbindlichkeiten an die Verlassenschaft bezahlen.

  • Der Maximalbetrag ist hier auf 25 Prozent des Verkehrswertes des Eigentums beschränkt.
  • Gibt es noch weitere Pflichtteilsberechtigte, beläuft sich die Zahlungspflicht immer auf 25 Prozent des Verkehrswertes der Wohnungseigentumseinheit.
  • Für den überlebenden pflichtteilsberechtigten Partner besteht die Möglichkeit, gerichtlich um eine Stundung bzw. Ratenzahlung der Zahlungspflicht (auf maximal fünf Jahre) anzusuchen.

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Investieren, wo andere Urlaub machen – ein Konzept, von dem Sie als Anleger in vielerlei Hinsicht profitieren können. Warum es sich auszahlt, in Luxusimmobilien zu investieren, lesen Sie hier.

Sich ein Highend-Feriendomizil in Top-Lage zu sichern – darauf haben in den vergangenen Jahren immer mehr Investoren gesetzt. Die Nachfrage im Bereich von Luxus-Chalets und Ferienhäusern am Immobilienmarkt ist enorm. Kein Wunder, denn die Kombination aus Luxus und smartem Investment bringt Anlegern zahlreiche Vorteile:

  • Bei Immobilien dieser Art können Sie grundsätzlich von immensen Wertsteigerungen ausgehen.
  • Luxus- und Ferienimmobilien bieten wesentlich höhere Renditen als herkömmliche Immobilieninvestitionen, da auch die Mieten um ein Vielfaches höher sind als bei langfristigen Vermietungen.
  • Als Investor können Sie Ihr luxuriöses Feriendomizil auch für sich selbst nutzen und sämtliche damit verbundenen Highend-Annehmlichkeiten genießen.
  • Durch die enorme Nachfrage können Luxus- und Ferienimmobilien – sofern notwendig – auch relativ rasch weiterverkauft werden.

Highend-Luxusimmobilien: die neue Dimension des Investierens

Mit unserem revolutionären Konzept rund um Luxus-Chalets und Ferienhäuser haben wir bei Captura die Grenzen des traditionellen Immobilienmarktes erweitert. Unser Angebot lässt Urlaubsträume und Investitionen harmonisch miteinander verschmelzen. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, ein luxuriöses Feriendomizil an den begehrtesten Standorten Österreichs zu besitzen und gleichzeitig smart in den Immobilienmarkt und somit in Ihre Zukunft zu investieren. Wir öffnen Ihnen damit die Türen zu einer Welt, in der Luxus und Rendite Hand in Hand gehen. Als Komplettanbieter für Immobilieninvestments und Ferienimmobilien samt Rundumbetreuung garantieren wir unseren Kunden ein vollumfängliches Sorglospaket für zukunftsweisende Investitionen.

Was unser Angebot an Luxus- und Ferienimmobilien in Österreich einzigartig macht:

  • Unsere exquisiten Chalets und Ferienhäuser befinden sich in exklusiven Alleinlagen an den besten Aussichtsplätzen und sind zweitwohnsitzgenehmigt.
  • Exklusives Interieur und Highend-Luxus-Ausstattung (Pool, Sauna, Sonnenterrasse Weinkeller, Heimkino, E-Ladestation u. v. m.) sorgen dafür, dass hinsichtlich des Komforts keine Wünsche offen bleiben.
  • Unsere Projekte werden von einem Betreiber geführt, der sich um die touristische Vermietung der Chalets und Ferienwohnungen kümmert.
  • Das Rundum-Immobilienbetreuungsservice umfasst sämtliche Dienstleistungen von Reinigung über Pool- und Gartenpflege bis hin zur allgemeinen Instandhaltung.
  • Services wie Autovermietung, E-Bike-Verleih, Shuttle-Service, Frühstücks- oder Grillkisterl und persönliche Arrangements runden den perfekten Aufenthalt ab.

Sie sind an unseren aktuellen Projekten im Bereich Luxusimmobilien interessiert? Dann sollten Sie sich diese Chalets und Ferienhäuser näher ansehen.

Sie haben Fragen zum Thema Anlegerwohnung und professioneller Immobilienverwaltung? Die Captura Unternehmensgruppe zählt zu Österreichs Marktführern bei maßgeschneiderten Immobilieninvestments für Anleger. Der Aufbau des eigenen Immobilienportfolios erfordert je nach Anforderung und persönlichen Möglichkeiten unterschiedliche Strategien. Gemeinsam finden wir heraus, welches Investment die ideale Lösung für Ihr persönliches Ziel ist. Als kompetenter Ansprechpartner helfen wir Ihnen mit unserem Rundum-sorglos-Paket zu einem soliden Immobilien-Investment.

Koffer auspacken und wohlfühlen! Mobilität und flexible Wohngelegenheiten liegen im Trend – nicht nur bei Mietern. Wie Sie als Investor vom Konzept „Wohnen auf Zeit“ profitieren,  erfahren Sie hier.  

Das Konzept des möblierten Wohnens auf kurze Zeit hat in den vergangenen Jahren einen wahren Boom verzeichnet. Grund dafür sind mitunter die Veränderungen in der Wohn- und Arbeitswelt. Viele Geschäftsleute wechseln ihren Wohnort oft aus beruflichen Gründen für eine begrenzte Zeit. Freiberufler wiederum nutzen die Chance, ihren Lebensmittelpunkt alle paar Wochen oder Monate zu wechseln, um verschiedene Orte kennenzulernen. Auch Menschen, die in eine neue Stadt ziehen, setzen immer öfter auf das Konzept des möblierten Wohnens als Zwischenlösung, um in der neuen Umgebung Fuß zu fassen und in Ruhe nach einer neuen Bleibe zu suchen. Nicht zuletzt gibt es immer mehr Reisende, die von einem Hotelaufenthalt absehen und sich stattdessen eine ganze Wohnung mieten.

Komfortable, komplett ausgestattete und möblierte Apartments bieten in solchen Fällen zahlreiche Vorteile:

  • Die Kosten sind niedriger als bei einem zeitlich vergleichbaren Aufenthalt im Hotel.
  • Die Wohnung bietet mehr Privatsphäre, mehr Platz, mehr Eigenständigkeit und mehr „Zuhause“-Feeling als ein Hotelzimmer.
  • Außer persönlichen Dingen braucht man nichts mitzubringen oder neu zu kaufen, genießt aber trotzdem ab dem ersten Moment an vollen Wohnkomfort.
  • Moderne, speziell auf Kurzzeitmiete ausgelegte Wohnprojekte bieten Mietern sämtliche Annehmlichkeiten – von hochwertiger, stylischer Ausstattung über eine Top-Lage mit guter Verkehrsanbindung, umfassend ausgebauter Infrastruktur bis hin zu Parkmöglichkeiten.

 

Wie Anleger und Vermieter von Kurzzeitmiete profitieren

Immobilienprojekte, die speziell auf möbliertes Kurzzeitwohnen ausgelegt sind, zählen derzeit zu den größten Trends am Immobilienmarkt und sind nicht umsonst bei Investoren heiß begehrt. Die Vorteile für Anleger bzw. Vermieter liegen dabei klar auf der Hand:

  • Die Preisgestaltung bei Kurzzeitvermietungen ist flexibler – die Mieteinkünfte liegen meist deutlich über dem gesetzlichen Rahmen des Mietspiegels und können mitunter variabel angepasst werden.
  • Erwerben Sie eine Immobilie von einer Mietpoolgesellschaft, kümmert sich diese sowohl die Vermietung als auch um die Verwaltung und Vermarktung des Mietobjekts. Dabei sind Sie auch an etwaigen Überschüssen beteiligt, die Ihre monatlichen Einnahmen zusätzlich erhöhen.
  • Gerade bei Geschäftsleuten, die aus beruflichen Gründen für eine begrenzte Zeit an einem Ort wohnen, übernimmt häufig der Arbeitgeber die Mietzahlungen. Auch Austauschstudierende erhalten oft finanzielle Unterstützung, wodurch Sie davon ausgehen können, dass die Miete zuverlässig bezahlt wird.
  • Im Gegensatz zu langfristig vermieteten Objekten verfügen Sie bei Kurzzeitvermietungen über mehr Entscheidungsfreiheit – sei es, wenn Sie die Wohnung einmal für sich selbst oder Angehörige benötigen oder das Objekt verkaufen möchten.
  • Trotz wechselnder Mieter bleiben Immobilien bei Kurzzeitvermietungen meist länger erhalten und weisen weniger Verschleiß auf. Im Gegensatz zu langfristig vermieteten Wohnungen haben Sie bei einer Kurzzeitvermietung auch mehr Kontrolle über das Mietobjekt, da der allgemeine Zustand nach jedem Auszug kontrolliert wird.

 

Sie sind an Anlegerobjekten mit Kurzzeitvermietung interessiert? Dann sollten Sie sich eines unserer aktuellen Projekte ansehen: Das Projekt OASIS City Life in Klagenfurt am Wörthersee bietet verschiedenste Wohneinheiten mit Kaufpreisen ab 199.155,– inklusive Tiefgarage, Küche und Inventar und verspricht Mietrenditen von bis zu 11,16 %.

Oasis-City-Life Ausschnitt

Ein weiteres attraktives Anlegerobjekt mit Kurzzeitvermietung ist der Everstower in Rostock an der Ostsee. Hier erhalten sie ein möbliertes Appartement inklusive Inventar und Parkplatz bereits ab 133.600,–.

Sie haben Fragen zum Thema Anlegerwohnung und Immobilienvorsorge? Die Captura Unternehmensgruppe zählt zu Österreichs Marktführern bei maßgeschneiderten Immobilieninvestments inklusive Rundum-sorglos-Paket für Anleger. Exklusive Kooperationen mit externen Vertriebspartnern, Bauträgern, Hausverwaltungen, Bankpartnern und Steuerberatern runden unser Beratungsnetzwerk ab.