Lohnen sich Vorsorgewohnungen noch?

Die Immobilienpreise sind in ganz Österreich stark gestiegen – lohnen sich Vorsorgewohnungen da noch? Diese und ähnliche Fragen werden immer wieder gestellt. Die eindeutige Antwort lautet ja! Es ist vielleicht nicht mehr so einfach, gute Renditen zu erzielen wie noch vor einigen Jahren, aber es geht noch immer. Durch die höheren Preise dauert es inzwischen zwar einige Jahre länger, bis die Rendite für den Anleger stimmt, aber das ändert nichts daran, dass Immobilien in jeglicher Form noch immer als stabiler Ertragsbringer über Generationen anzusehen sind. Nicht umsonst werden Immobilien auch im Private Banking renommierter Privatbanken angeboten. Wichtig ist, das Veranlagungsmodell individuell auf die Situation des Anlegers abzustimmen. Hierbei sind neben den finanziellen Möglichkeiten auch familiäre und steuerliche Aspekte in der Auswahl zu berücksichtigen. Das Angebot an Vorsorgewohnungen in den Städten ist groß genug, um für jeden Anleger das passende Objekt zu finden. Egal ob Altbauwohnung, Neubauprojekt oder gleich ein ganzes Zinshaus – alle bringen über Jahre, ja Generationen, stabile Erträge und mit Sicherheit auch gute Wertsteigerungen.

Investitionen für später

Beinahe täglich ist vom Bauboom bei Wohnungen zu lesen. Ebenso oft liest man von steigenden Preisen und dem drohenden Platzen einer Immobilienblase. Wohnraum wird für viele unerschwinglich, die Rentabilität von Vorsorgewohnungen wird in Frage gestellt. Dabei wird allerdings der steuerliche Vorteil vergessen, der mit dem Kauf einer Immobilie zu Anlagezwecken einhergeht. Das Prinzip ist denkbar einfach. Man erwirbt eine Immobilie, die man vermietet. Mit den Einnahmen zahlt man die Raten des aufgenommenen Bankkredites zurück. Sobald der Kredit ausläuft, stellt die Miete ein zusätzliches Einkommen dar. Dabei wirken aber noch steuerliche Effekte, da der Käufer beim Erwerb zum Unternehmer wird. Die mit dem Kauf verbundenen Kosten können steuerlich geltend gemacht werden. Die Anschaffungskosten können über eine bestimmte Laufzeit hinweg abgeschrieben werden, ebenso die Kosten für den Bankkredit und auch die Kreditzinsen. Kosten für die Instandhaltung der Wohnung können ebenfalls steuermindernd angesetzt werden. Beim Kauf einer Neubauwohnung fällt auch die Umsatzsteuer auf den Wohnungsteil weg, was die Preise um durchschnittlich 12 bis 15 % sinken lässt. Der Erwerb einer Anlagerwohnung sollte als langfristiges Investment gesehen werden, sozusagen als Investition für die nachfolgende Generation. Nur bei dieser Betrachtungsweise macht ein derartiges Investment Sinn

Wird das Betongold zur Betonfalle?

Obwohl Immobilien nach wie vor zu einer der beliebtesten Anlageformen der Österreicher zählen, mehren sich auch kritische Stimmen. Der Markt sei überhitzt, die Mietpreise gehen zurück, die Preise steigen ins Unermessliche. Dass die Preise in den letzten Jahren stark angestiegen sind, ist allen allgemein bekannt. Sehr zur Freude derer, die schon vor Jahren Immobilien gekauft haben. Eines der Argumente für eine Anlegerwohnung ist ja langfristige Wertsteigerung, und das wird auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch der Fall sein. Dass Mietpreise zurückgehen, trifft nur bei großen Wohnungen ab 80 m² zu. Dies gilt allerdings nicht für Objekte zwischen 40 m² und 60 m² – hier sind die Mietpreise stabil. Die Aussage, dass die Immobilienmärkte überhitzt sind, mag schon für einige exponierte Lagen in Österreich zutreffen, für den Großteil der am Markt befindlichen Objekte aber nicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Renditen bei Anlegerwohnungen vielleicht nicht mehr so hoch sind, wie noch vor einigen Jahren und dass die Auswahl der richtigen Wohnung immer wichtiger wird. Wesentlich ist auch der Anlagehorizont. Eine Immobilie ist kein Investment, das man nach einigen Jahren wieder abstößt, es sollte ein Investment über Generationen sein.

Immobilien nach wie vor beliebte Anlageform

Immobilien bleiben weiterhin die beliebteste Anlageform der Österreicher. Dies ergab eine aktuelle Erhebung des Linzer Meinungsforschungsinstitutes Spectra. Aktienmärkte sind trotz deutlichem Aufschwung weniger attraktiv, da laut Meinung der Befragten, das Risiko nicht einschätzbar sei. Auf Platz zwei nach den Immobilien liegen Edelmetalle, gefolgt von Bausparvertrag, Sparbuch und Lebensversicherung. Die Beliebtheit von Immobilien lässt sich auch in Zahlen belegen. Im Jahr 2017 wechselten österreichweit knapp 50.000 Wohnungen den Besitzer. Dies entspricht einem Anstieg von etwa 3,6 % gegenüber 2016. Der Wert aller 2017 gehandelten Wohnungen beträgt ca. 10 Mrd Euro. Die Steigerung bei der Anzahl der Wohnungsverkäufe ist bei Neubauten mit plus 8,5 % höher als bei Gebrauchtobjekten mit nur 1,4 %. Wesentlich bei der Auswahl der richtigen Immobilie ist die Lage. Gute Infrastruktur, gute Verkehrsanbindungen aber trotzdem gute Wohngegend sollten gegeben sein, dann wird sich auch problemlos ein Mieter für das Objekt finden. Eine objektive Beratung durch einen Immobilien­ und Finanzexperten lohnt sich in jedem Fall.

Immobilien und Wertpapiere für die Vorsorge!

Laut Umfragen steigt das Interesse der Österreicher an Immobilien und Wertpapieren.
Sparbuch und Bausparvertrag liegen allerdings immer noch weit vorne – trotz des aktuellen Zinstiefs. Geld am Sparbuch bringt keine Erträge und verliert an Kaufkraft, während Wertpapiere mit niedrigem Risiko etwa 4% an Ertrag erzielen, ebenso langfristige Immobilieninvestments.
Warum verzichten so viele darauf?
Sowohl Wertpapiere als auch Immobilieninvestments können schon ab kleinen Beträgen gestartet werden – ganz ohne großes Vermögen.
Bei einem gut geplanten Anlegerwohnungsinvestment kann man ab einem Einmalbetrag von etwa 15.000 Euro und einer monatlichen Zuzahlung von 200 Euro unter Zuhilfenahme einer Fremdfinanzierung eine Wohnung erwerben. Ist der Kredit dann abgezahlt, hat man 500 bis 600 Euro im Monat als Zusatzeinkommen. Bei Wertpapieren kann man Ansparpläne bereits ab 50 Euro im Monat beginnen und so Kapital aufbauen.
Informieren Sie sich über die Möglichkeiten zum Ertrag-bringenden Ansparen und lassen Sie ihr Geld nicht am Sparbuch verkümmern!