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Anlegerwohnungen gibt es wie Sand am Meer – aber nicht jedes Investment zahlt sich auch aus. Mit unserem Schritt-für-Schritt-Plan finden Sie garantiert die perfekte Vorsorgeimmobilie für sich und bleiben dabei finanziell stets auf der sicheren Seite.    

Schritt 1: Mögliches Budget festlegen

Noch bevor Sie sich auf die Suche nach Ihrer Wunsch-Anlegerwohnung machen, sollten Sie überlegen, wieviel Geld Ihnen dafür zur Verfügung steht. Das betrifft einerseits das Eigenkapital, andererseits die monatliche Kreditrate sowie Nebenkosten, die in etwa zehn Prozent des Kaufpreises ausmachen.

Schritt 2: Geeignete Anlegerwohnung finden

Als eines der wichtigsten Entscheidungskriterien bei Anlegerwohnungen gilt nach wie vor die Lage. Als einfach vermietbar haben sich Objekte in städtischer, sicherer Umgebung mit umfangreich ausgebauter Infrastruktur und guter Verkehrsanbindung erwiesen. Weitere Pluspunkte sind eine großzügige Raumaufteilung, Freiflächen wie Balkon und Terrasse sowie Barrierefreiheit. Grundsätzlich sind Wohnungen in Neubauten bei Mietern gefragter als Altbauobjekte – sie überzeugen durch einen modernen Grundriss, oft hochwertigere Ausstattung, einen modernen Grundriss und nicht selten durch Vorzüge wie Parkmöglichkeiten.

Schritt 3: Auswahl von Finanzierungsmöglichkeiten

Seit August 2022 gelten für die Vergabe von Immobilienkrediten strengere Vorgaben hinsichtlich Eigenmittel, Kredite und Laufzeit. So müssen Kreditnehmer mittlerweile mindestens 20 Prozent des Immobilien-Kaufpreises (inklusive Nebenkosten) in Form von Eigenkapital aufbringen, die Kreditrate darf 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens nicht übersteigen und die Kreditlaufzeit ist auf maximal 35 Jahre begrenzt.

Kriterien, die oft nicht leicht zu erfüllen sind – bei denen es jedoch auch Erleichterungen gibt. Beispiele dafür sind zukünftig belegte Gehaltssteigerungen durch Aus- und Weiterbildung, die Substitution fehlender Eigenmittel durch ein Pfandrecht im Grundbuch oder die Erhöhung des monatlichen Haushaltseinkommens durch Anlegerwohnungen. Auch können Sie Kredite so verhandeln, dass Sie jederzeit eine Zahlungspause einlegen können – was gerade bei einem etwaigen Leerstand einer Anlegerwohnung von Nutzen ist.

Ist wiederum genügend Eigenkapital vorhanden, machen viele den Fehler, zu wenig Fremdkapital einzusetzen – denn je höher der Fremdkapitaleinsatz, desto mehr kann steuerlich abgesetzt werden.

Schritt 4: Errichtung des Kaufvertrages
In der Regel wird der Kaufvertrag einer Anlegerimmobilie von einem Anwalt oder Notar aufgesetzt. Die Kosten dafür schlagen – je nach Kammertarif – mit ein bis drei Prozent des Kaufpreises zu Buche.

Schritt 5: Notarielle Beglaubigung
Für die Eintragung des Wohnungseigentumsrechts ins Grundbuch müssen die Unterschriften auf dem Kaufvertrag beglaubigt werden. Auch dafür fallen Kammertarife an – in vielen Fällen können Sie allerdings auch ein Pauschalhonorar für Vertragserrichtung und Beglaubigung vereinbaren.

Schritt 6: Vermietung der Anlegerwohnung
Wenn es darum geht, den passenden Mieter für Ihre Anlegerwohnung zu finden, sollten Sie wählerisch sein. Zögern Sie nicht, die Zahlungsfähigkeit potentieller Mieter vorab akribisch zu überprüfen. Haben Sie sich für einen Mieter entschieden, sollten im Mietvertrag neben den wesentlichen Punkten (Dauer des Vertrages, Kaution etc.) auch sämtliche Zusatzvereinbarungen schriftlich festgehalten und sowohl Vertrag als auch Übernahmeprotokoll noch vor Einzug des Mieters unterfertigt werden. Von mündlichen Vereinbarungen gilt es grundsätzlich besser Abstand zu nehmen. Warum? Weil genau solche Absprachen immer wieder Grund für Unstimmigkeiten zwischen den Mietparteien sind.

Schritt 7: Verwaltung der Anlegerwohnung
Auch wenn es verlockend klingen mag, sich um sämtliche Aspekte rund um Vermietung und Verwaltung Ihrer Immobilie selber zu kümmern und dadurch die Kosten möglichst niedrig zu halten: Auf lange Sicht sparen Sie durch professionelle Partner nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld. Professionelle Makler- und Verwaltungsfirmen prüfen nicht nur potentielle Mieter im Vorhinein, sondern bieten auch ein professionelles Mahnwesen an. So reduzieren Sie sowohl das Risiko für Mietausfälle als auch für einen Leerstand Ihrer Anlegerwohnung.

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Projekte Prinzip einer Anlegerwohnung

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Der Kauf einer Anlegerwohnung sollte stets wohlüberlegt sein. Wir haben die wichtigsten Fehlerquellen für Sie aufgelistet und erklären, wie Sie diese umgehen.

Die falsche Lage wählen

Leider ist die schönste Wohnung nicht automatisch auch das beste Investment. Zu den wichtigsten Entscheidungskriterien bei Immobilien zählt zweifellos die Lage. Dazu zählt einerseits eine entsprechend ausgebaute Infrastruktur, bestehend aus Nahversorgern, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln, allgemein gute Verkehrsanbindungen sowie größeren bzw. renommierten Betrieben und Arbeitgebern. Auch auf die Sicherheit einer Wohngegend sollten Sie bei der Immobilienauswahl achten.

Eigene Wohnbedürfnisse einbringen

Da eine Anlegerwohnung ein reines Investment ist, von dessen Rendite Sie profitieren, dürfen Ihre persönlichen Wohnbedürfnisse hinsichtlich der Ausstattung außen vor bleiben. Sprich, die Anlegerwohnung sollte zwar gegenwärtigen Standards entsprechen und nicht ausschließlich billigst ausgestattet sein – Sie muss bzw. soll aber nicht so eingerichtet werden, wie Sie es mit einer Eigennutzerimmobilie tun würden. Übermäßiger Luxus ist bei Wohnungen zu Anlegezwecken meist nicht nötig, ganz davon abgesehen, dass er die Anschaffungskosten enorm erhöht.

Ohne steuerliche Beratung kaufen

Damit ein Vorsorgewohnungsmodell für Sie maximal rentabel statt zum Verlustgeschäft wird oder sie gar ins Visier des Fiskus geraten, muss es sämtlichen steuerlichen Vorgaben entsprechen. Weshalb Sie vorab in jedem Fall eine steuerliche Beratung in Anspruch nehmen sollten.

Ewig auf die richtige Immobilie warten

Bei Immobilieninvestments ist Zeit stets Geld – sprich, es gilt folgendes Prinzip: Vermögen = eingesetztes Kapital x Renditen x Zeit. In anderen Worten: Je länger Sie warten, desto weniger machen Sie aus Ihrem Vermögen.

Falsch Finanzieren

Einer der häufigsten Finanzierungsfehler bei Anlegerimmobilien: Es wird zu wenig Fremdkapital eingesetzt. Wussten Sie, dass Darlehen, die für Investitionen in vermietete Immobilien aufgenommen werden, in der Finanzliteratur als „gute Schulden“ bezeichnet werden? Je höher der Fremdkapitaleinsatz, desto mehr können Sie absetzen – und desto eher steigt Ihre Eigenkapitalrendite. Bei vermieteten Objekten können außerdem die Kreditzinsen steuerlich abgesetzt werden.

Alles selber machen wollen

Gerade bei ihrer ersten Anlegerwohnung neigen viele Käufer zur Selbstüberschätzung in der Hinsicht, alles selber erledigen zu wollen bzw. können. Dazu müssten Sie jedoch Experte in zahlreichen Bereichen sein – beginnend bei der Immobiliensuche und -bewertung über die persönliche Wirtschaftlichkeitsberechnung, Finanzierung, Vermarktung der Wohnung bis hin zu rechtlichen Themen rund um Vermietung und Verwaltung. Nicht nur, dass der Aufwand alleine kaum zu bewerkstelligen ist – mit der Anzahl der Aufgabenbereiche steigen auch die potentiellen Fehlerquellen. Je mehr professionelle Unterstützung Sie in Anspruch nehmen – vom Steuerberater über den Makler bis hin zur Subverwaltung – desto mehr Zeit und Nerven sparen Sie und desto sicherer können Sie sein, dass Ihre Anlegerimmobilie Ihnen die bestmögliche Rendite liefert.

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Projekte Prinzip einer Anlegerwohnung

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Dass wir in spannenden Zeiten leben, steht außer Zweifel. Branchen und Märkte ändern sich, manche verschwinden, andere boomen. Wir haben für Sie den Immobilienmarkt der letzten Jahre unter die Lupe genommen und können schon eines vorab verraten: Die Aussichten für die Branche sind vielversprechend – vor allem im urbanen Bereich.

Immopreis-Boom und Urbanisierung

Generell lässt sich sagen, dass Immobilien als Anlageform seit Jahrzehnten an vorderster Front mitspielen. Im Gegensatz zu anderen Anlageformen wie Gold oder Aktien, die oft einen starken Zickzack-Kurs aufweisen, haben sich Immobilienpreise kontinuierlich positiv entwickelt. Ganz davon abgesehen, dass Renditen bei Immobilien nicht ins Minus fallen können.

Weltweit betrachtet stechen bei der Immobilienpreisentwicklung vor allem bestimmte Länder heraus: So haben sich die Preise etwa in Belgien, Spanien oder Großbritannien in einem Zeitraum von 40 Jahren teils mehr als vervierfacht. Auch in Ländern wie Neuseeland oder Australien verzeichnete der Global House Price Index ein enorm starkes Wachstum.

Ein Thema, das international zum Tragen kommt, ist die Urbanisierung: Immer mehr Menschen leben in Städten. Im Jahr 1950 waren es noch 29,6 Prozent, 2015 mit 54 Prozent bereits fast doppelt so viel. Prognosen zufolge werden 2050 weltweit 66,4 Prozent der Menschen in Ballungszentren wohnen.

Auch im deutschsprachigen Raum beobachtet man die gleiche Entwicklung: Sowohl Städte in Deutschland, der Schweiz als auch in Österreich wachsen und wachsen, der House Price Index steigt stark und konstant an. Dem gegenüber steht die Entwicklung in ländlichen Regionen – hier kommt es immer mehr zur Landflucht, die Bevölkerungsdichte sinkt stetig.

Ein Phänomen, dass sich gut am Beispiel der Steiermark veranschaulichen lässt: Der Bereich Graz/Graz Umgebung verzeichnet ein starkes Wachstum. Was einerseits an der hohen Universitäts- und Fachhochschuldichte der Region liegt, andererseits an der großstädtischen Infrastruktur, die mit ihren Angeboten fürs tägliche Leben, aus Kultur und Gastronomie, aber auch über die dort angesiedelten großen Arbeitgeber immer mehr Menschen anzieht.

Am Beispiel der steirischen Landeshauptstadt wird auch deutlich, wie sich Städte ins Umland, auch „Speckgürtel“ genannt, ausdehnen. Graz wächst vor allem nach Süden enorm – was vor allem geographisch begründet ist, da Norden, Osten und Westen von Bergen umgeben sind.

Österreichs Hotspots für Anlegerwohnungen

Am stärksten gebaut wird einerseits dort, wo die Nachfrage hoch ist – sprich, in den Städten –, andererseits dort, es noch ausreichend Fläche gibt und Gründe günstig zu erwerben sind. Bei der Frage, wo man am besten in eine Anlegerwohnung investiert, stechen zwei Hotspots heraus: Sowohl Graz als auch Wien bieten lukrative Bedingungen und vielversprechende Zukunftsprognosen.

Der Großraum Graz war in den letzten zehn Jahren der am schnellsten wachsende Ballungsraum Österreichs – betrug die Bevölkerungszahl 2001 noch 226.000 Einwohner, waren es 2020 bereits 291.000, was einer Steigerung von fast einem Drittel (29 Prozent) entspricht. Von 2020 bis 2040 wird nochmals eine Steigerung von 20 Prozent auf 341.000 Einwohner erwartet.

Wie bereits erwähnt, wachsen rund um Graz vor allem die Bezirke südlich und westlich der Mur – die ehemalige Bahnhofsgegend sowie Industriegebiete, sprich bislang noch nicht verbaute Flächen, die zudem günstig zu erwerben sind. So entwickeln sich Straßgang, Puntigam, Lend, Gries und Eggenberg immer mehr zu Trendvierteln, für die auch in Zukunft zahlreiche neue Projekte geplant sind. Das stärkste Wachstum ist im Süden von Graz zu beobachten – hier stieg die Bevölkerungszahl seit 2001 um 14 Prozent an. Paradebeispiel ist der Bezirk Premstätten, der in den letzten Jahren ein Wachstum von 25 Prozent verzeichnen konnte.

Auch die Bundeshauptstadt wird immer größer: Aktuell leben in Wien rund 1,9 Mio. Menschen, die 2-Millionen-Einwohner-Grenze wird Prognosen zufolge allerdings schon 2030 geknackt. Betrachtet man den Zeitraum von 2017 bis 2044, wird ein Wachstum von rund 15 Prozent prognostiziert. Studien zufolge wird der stärkste Zuwachs wird für die Randbezirke (3., 10., 11. 12., 14., 20., 21. und 22. Bezirk) erwartet.

Welche Immobilien liegen im Trend?

Dank der hohen Nachfrage und des enormen Bevölkerungswachstums sind die Immobilienpreise quer durch Österreich 2000 bis jetzt überdurchschnittlich gestiegen. So gab es im Zeitraum von 2010 bis 2017 einen Anstieg von 25 Prozent, was 3,6 Prozent pro Jahr entspricht. Noch stärker als auf die Kaufpreise hat sich der starke Zuzug auf die Mieten ausgewirkt, die allein im Zeitraum von 2005 bis 2014 um 33 Prozent (3,7 Prozent jährlich) teurer geworden sind. Dabei stechen vor allem bestimmte Immobilientypen heraus: Die Tendenz geht klar in Richtung kleinerer Wohneinheiten mit effizienten, sprich modernen Grundrissen. Denn im Gegensatz zu klassischen Altbauten bieten Neubauwohnungen trotz weniger nomineller Wohnfläche mehr nutzbaren Wohnraum.

Fazit: Immobilien waren und sind als Investment beliebt und sinnvoll und werden es auch in Zukunft bleiben. Nicht zuletzt, weil es ein Thema ist, das jeden betrifft – wohnen muss man schließlich immer irgendwo. In Sachen Anlegerwohnung gilt allerdings: Damit sich die Investition langfristig auszahlt, ist  die richtige Auswahl das A und O. Wir stehen Ihnen dabei jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Beitragsbild: canva.com

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Projekte Prinzip einer Anlegerwohnung

Die Corona-Krise hat nicht nur unser aller Leben, sondern auch viele Märkte ziemlich auf den Kopf gestellt. Wie lange es dauert, bis die Situation sich wieder normalisiert – und ob es überhaupt jemals wieder wie davor sein wird – weiß niemand so genau. Die gute Nachricht: Corona hin oder her – der Immobilienmarkt boomt. Da Zins- und Kapitalmarkt durch die Krise schwer angeschlagen sind, bleiben Immobilien ein sicheres Investment, was die Kauflust explodieren hat lassen. Einen Überblick der aktuellen Situation für verschiedene Immobilienzweige und für Vermieter geben wir im Folgenden.

Immobilienmarkt: Gewinner und Verlierer der Corona-Krise

Durch die aktuell vorherrschende hohe Arbeitslosigkeit sind vor allem Kleinwohnungen gefragter denn je. Obwohl der Mieterwechsel bei kleinen Wohnungen, sprich die Fluktuation im Vermietungspool in Zeiten wie diesen, etwas höher ist – bedingt durch die verbreitete Verunsicherung durch Corona.
Besonders hoch im Kurs stehen im Moment Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen zwischen 55 und 60 m2. Objekte, nach denen vor allem junge Paare und Familien suchen – nicht zuletzt, weil ein zusätzliches Zimmer fürs Home-Office immer wichtiger wird.

Hingegen ist der Markt der Gewerbeimmobilien etwas angeknackst: Einerseits durch notwendige Mietreduktionen von Vermietern gegenüber Mietern, um ihnen während der Corona-Krise finanzielle Erleichterung zu verschaffen. Andererseits durch den Boom des Online-Marktes, der auch in Zukunft anhalten wird – was die Nachfrage nach gewerblichen Verkaufsflächen weiter sinken lassen wird. Auch das immer stärker werdende Homeoffice-Modell reduziert den Bedarf an Verkaufs- und Geschäftsflächen enorm.

Generell wird der Immobilienmarkt auch stark davon beeinflusst, wie Großinvestoren auf die Krise reagieren: Entscheidet sich etwa ein Unternehmer wie René Benko dafür, sich während der Pandemie von riesigen Volumina zu trennen – genauer gesagt 17 deutsche Galeria-Kaufhof-Filialen um 700 Millionen Euro zu verkaufen – gibt er damit einen Trend vor, dem viele andere folgen.

Zu den größten Verlierern des Immobilienmarktes in der Corona-Krise zählen zweifellos Hotellerie und Gastronomie. Hier liegen die Renditen im Moment bei 3,5 Prozent – was kein schlechter Wert ist, aber auf Dauer definitiv zu wenig. Leider sind auch die Aussichten für diese Branche in den nächsten Jahren nicht gerade rosig.

Vermieten in der Corona-Krise

Vor allem bei Büromieten gab es in der Krise – bedingt durch verstärkte Homeoffice-Lösungen – einen signifikanten Rückgang von 65 Prozent. Ein Negativtrend, der auch in Zukunft anhalten wird. Mietausfälle oder -stundungen, die im gewerblichen Bereich sehr wohl ein Thema sind, kommen bei Privat- bzw. Wohnimmobilien hingegen fast gar nicht vor. Hier kommt es in maximal 10 bis 20 Prozent der Fälle zu Stundungen. Je nach Marktentwicklung kann es in diesem Bereich natürlich passieren, dass sich Mieten etwas nach unten orientieren – hier gilt es allerdings abzuwarten, wie sich der Immobilienmarkt als Ganzes entwickelt. Ein positiver Gegentrend ist in jedem Fall, dass die Zahlungsmoral der Mieter steigt. Dem zugrunde liegt unter anderem das derzeit allgemein gesteigerte Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung.

Positive Aussichten gibt es auch für den Anlegerwohnungsbereich – Prognosen zufolge werden Mieterwechsel hier in Zukunft wieder sinken.

Zu den größten Verlierern in Sachen Vermietung zählt AirBnb. Ein Markt, der in den letzten Monaten stark getroffen wurde. In vielen Ländern gab es steuerliche Probleme, viele Stornogebühren wurden während der Corona-Krise nicht ausbezahlt. Kein Wunder, dass das Vertrauen in AirBnB während der Corona-Krise massiv gesunken ist. Zudem werden auch immer mehr Hotels in Zukunft alternative Lösungsmodelle anbieten, die dem AirBnb-Format ähneln. Dennoch besteht kein Grund zur Sorge – denn auch in diesem Bereich werden wieder innovative Plattformen entstehen und neue Konkurrenz- bzw. Mitbewerbssituationen eröffnen.

Ein aktuell schon großes – und zukünftig wahrscheinlich noch größeres – Thema sind Ferienimmobilien. Sie bieten in der aktuell schwierigen Urlaubssituation die perfekte Lösung: In einem Appartement kann man als Familie seinen Urlaub verbringen, ohne ein Hotel aufsuchen zu müssen – was mitunter ohnehin unmöglich ist. Somit sind Ferienimmobilien ein durchaus erstrebenswertes Investment für die Zukunft.

Auch Zinshäuser geraden derzeit wieder stärker in den Fokus von Anlegern. Wie immer gilt auch hier: Steigt die Nachfrage, werden auch die Preise weiter steigen. Wer es sich leisten kann, sichert sein Vermögen mit einem Zinshaus zweifellos gut ab.

Beitragsbild: Congerdesign/Pixabay

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Projekte Prinzip einer Anlegerwohnung

Immobilien gelten nach wie vor als besonders sichere Geldanlage. Nicht nur in stabilen Zeiten, in denen es der Wirtschaft gut geht, sondern auch während einer Krise. Derzeit belastet COVID-19 die Finanzmärkte der Welt.

Wie lange diese Auswirkungen der Krise andauern werden, hängt vor allem davon ab, wie schnell ein Impfstoff gefunden wird. Staatliche Hilfen und Konjunkturpakete sollen zwar das Schlimmste verhindern, doch wie gut einzelne Länder und Unternehmen die Schwierigkeiten verkraften werden, hängt von vielen Faktoren ab. Sinkende Produktionszahlen und Umsätze halten vorsichtige Sparer davon ab, ihr Geld in Aktien zu investieren. Wer seine Ersparnisse dennoch möglichst ertragreich und zugleich sicher anlegen möchte, kommt daher an einer Immobilie nicht vorbei.

Sparbuch: niedrige Zinsen, begrenzte Sicherheit

Das Sparbuch ist zwar immer noch die liebste Sparmethode der Österreicherinnen und Österreicher, die niedrigen Zinsen wirken sich jedoch negativ auf die Ersparnisse aus. Zum Teil im Promillebereich zu suchen, sind diese weitaus geringer als die jährliche Inflation. So schmilzt das eigene Vermögen auf dem Sparbuch kontinuierlich dahin. Auch die Einlagensicherung beläuft sich lediglich auf 100.000 Euro pro Kunde und Bank. So kann es im Fall einer Bankenkrise wie im Jahr 2009 und den daraus resultierenden Insolvenzen zum Verlust des Vermögens darüber kommen.

Immobilien mit Potenzial als sichere Geldanlage

Wer sich jetzt dafür entscheidet, seine Ersparnisse in eine Anlegerwohnung zu investieren, sollte sich vorher eingehend mit dem Markt beschäftigen. Professionelle Immobilienmakler kennen das Angebot am besten und können die Entwicklung in einzelnen Stadtteilen und Gemeinden gut abschätzen. Denn nicht jede Immobilie bringt die erhoffte Rendite. Lage, Verkehrsanbindung, Infrastruktur und Grundriss der Wohnung sind ebenso wichtige Punkte wie die Ausstattung. Eine Vorsorgewohnung in guter Lage mit Balkon, einer modern ausgestatteten Einbauküche und einer Parkmöglichkeit steigt auch in Zukunft konstant im Wert. Nicht nur in den Ballungszentren, auch in kleineren Gemeinden mit guter Verkehrsanbindung und größeren ansässigen Unternehmen lassen sich interessante Objekte finden. Mitunter auch zu einem besseren Preis als in den Landeshauptstädten. Eine solche Vorsorgewohnung bietet nicht nur in der Gegenwart Sicherheit, sondern ist auch eine stabile Basis für nachkommende Generationen.

Fallende Kaufpreise in der Krise

Inwieweit sich die Preise für attraktive Realitäten nach unten bewegen, kann natürlich niemand vorhersehen. Steigende Arbeitslosenzahlen, weniger Einkommen durch Kurzarbeit und daraus folgende Zahlungsunfähigkeit sorgen aber auf jeden Fall für mehr Bewegung auf dem Immobilienmarkt. Es kommt zu einem größeren Angebot an verfügbaren Wohnungen und dadurch auch zu niedrigeren Preisen als wir zuletzt gesehen haben. Das macht die Investition in eine Immobilie während der Coronakrise für Sparer noch interessanter.

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