Immobilieninvestments in Österreich: So entwickelt sich der Immobilienmarkt
Lohnt es sich, 2023 Wohnimmobilien in Österreich zu kaufen? Wie Experten den heimischen Immobilienmarkt einschätzen und welche Lagen am besten abschneiden.
Mit dem Abflauen der Corona-Pandemie haben auch die Immobilieninvestments österreichweit wieder Fahrt aufgenommen. So lag das Transaktionsvolumen für Immobilien im Jahr 2021 bei 4,55 Milliarden Euro – im Vergleich zum Vorjahr (3,5 Milliarden Euro) eine deutliche Steigerung. Was beweist, dass der Fokus während schwieriger wirtschaftlicher Situationen auf möglichst sicheren Anlageformen wie Immobilien liegt bzw. sogar zunimmt. Zu den beliebtesten Anlageformen zählten 2021 Wohn- und gemischt genutzte Immobilien.
Wie Investoren den österreichischen Immobilienmarkt einschätzen
Einer Umfrage im Jahr 2022 zufolge bewerten aktive Investoren und Teilnehmer am österreichischen Immobilienmarkt diesen zu 93 Prozent als attraktiven oder sehr attraktiven Standort für Immobilieninvestments. Der Großteil der Investoren (51 Prozent) rechnet mit einer Seitwärtsbewegung bzw. Steigerung (40 Prozent) des Investmentvolumens. Auch gehen die meisten davon aus, dass sich von der Corona-Krise betroffene Anlageformen noch 2023 vollkommen erholen werden. Besonders im Fokus stehen dabei die Immobilienklassen Wohnen, Gesundheit und Logistik. In Sachen Standort hat die Hauptstadt Wien klar die Nase vorn. (Quelle: statista.com)
Prognosen für 2023
Studien prognostizieren, dass der Investmentfokus 2023 weiterhin auf Immobilien liegen wird und Wohnimmobilen bei 88 Prozent der Befragten die beliebteste Immobilienklasse bleiben. Als klares Preiskriterium entpuppt sich hier die Lage: So rechnet etwa die Hälft der Umfrageteilnehmer mit gleichbleibenden Preisen in 1a- und 1b-Lagen, während in peripheren Regionen 55 Prozent von sinkenden Preisen ausgehen. (Quelle: eylaw.at)
Grundsätzlich ist also damit zu rechnen, dass Wohnimmobilien in zentralen Lagen und Ballungsräumen wie Wien und Graz wertstabiler bleiben als solche in ländlichen Bereichen. Ein wesentlicher Faktor für die Preisstabilität einer Immobilie ist mittlerweile auch die Klimafreundlichkeit: Immobilien mit schlechtem Energieausweis, bei denen in Zukunft Sanierungen notwendig werden, schneiden wesentlich schlechter ab als Objekte in klimafreundlichen Gebäuden.
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